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Dez 7

Nachholtermin: Sinology goes public: Anhaltender Eurozentrismus? Das alte China in aktuellen Schulgeschichtsbüchern

07.12.2022 | 19:00 - 20:30

Am Mittwoch, den 07. Dezember 2022, führen wir unsere Vortragsreihe „Sinology goes public“ mit Jonas Schmid und seinem Vortrag über „Anhaltender Eurozentrismus? Das alte China in aktuellen Schulgeschichtsbüchern” fort. „Sinology goes public“ bietet Nachwuchswissenschaftler:innen eine Plattform, um ihre Forschungsthemen einem interessierten Publikum vorzustellen.

Mit Fragen wie „Wann lebte Konfuzius?“ oder „Wer war eigentlich Zheng He?“ und „Warum schickte der chinesische Kaiser 1793 eine britische Gesandtschaft mit den Worten ‚Ich habe keine Verwendung für eure Produkte‘ nach Hause?“ beschäftigen sich mittlerweile auch deutsche Schüler:innen in ihrem Geschichtsunterricht.

In seinem Vortrag analysiert Jonas Schmid anhand dreier Schlaglichter – die Darstellung des Konfuzianismus, die Fahrten Zheng Hes und die britische Macartney-Mission 1793 – aktuelle deutsche Geschichtsschulbücher und vergleicht sie mit den Darstellungen in Schulbüchern aus der Volksrepublik China und Taiwan. Dabei werden verschiedene Faktoren, die den Entstehungsprozess von Schulbüchern prägen, beleuchtet. Schmid geht in seinem Vortrag der Frage nach, wie aktuelle deutsche Schulbücher die chinesische Geschichte darstellen und ob dabei eurozentrische Perspektiven die Beschäftigung mit der chinesischen Geschichte prägen. Es wird beleuchtet und problematisiert, wie geläufige Vorstellungen von „Kultur“ und implizite Vergleiche unsere Wahrnehmung und Darstellung anderer Regionen – wie beispielsweise China – beeinflussen.

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Konfuzius-Institut Heidelberg
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