Sascha Zhivkov, Jonas Schmid
In dieser Sitzung geht es zunächst um Chinas rapide wirtschaftliche Entwicklung seit 1978 unter dem Reformarchitekten Deng Xiaoping („Reform und Öffnung”). Es folgt eine Einführung in gegenwärtige Prozesse und Herausforderungen auf dem Weg Chinas vom Schwellen- zum Industrieland (Industriepolitik „Made in China 2025“, Vermeidung der „mittleren Einkommensfalle”). Die schnelle und doch ungleiche wirtschaftliche Entwicklung des Landes seit 1978 ist dabei stark von seiner Bevölkerungspolitik abhängig: Chinas demographische Dividende der 80er- und 90er-Jahre und seine heutige rapide Alterung, Binnen- und Arbeitsmigration (hukou-System), die sogenannte Ein-Kind-Politik und ihre spätere Lockerung spiel(t)en jeweils wesentliche Rollen und werden in ihren Auswirkungen für die sozioökonomische Entwicklung erläutert.