China in der Kolonialzeit: Das Beispiel Qingdao
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- Ergänzende Materialien8 Materialien
- Ausländische Kolonien und Einflussgebiete in Qing-China
- Sammelbild „Uebergabe des Fort“ (um 1900)
- Die Besetzung Qingdaos 1897
- Japanischer Druck „Die japanische Armee besetzt das Bismarck-Fort in Tsingtau“ (1915)
- Die Eroberung Qingdaos 1914
- Kolonien des deutschen Kaiserreiches
- Informeller Imperialismus und Halbkolonie
- Der Gelehrte Yan Fu über die deutsche Besetzung Qingdaos (1897)
- Ausländische Kolonien und Einflussgebiete in Qing-China
Der Gelehrte Yan Fu über die deutsche Besetzung Qingdaos (1897)
Jonas Schmid 14.11.2022
Der Gelehrte Yan Fu über die deutsche Besetzung Qingdaos (1897)
Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts versuchten europäische Länder sich durch Verträge wirtschaftlichen Einfluss in China zu verschaffen und besetzten auch Gebiete, in denen sie Kolonien errichteten. Am 14. November 1897 besetzten deutsche Truppen unter dem Vorwand der Ermordung deutscher Missionare in China das Fischerdorf Qingdao in der Nähe der Stadt Jiaozhou 膠州 (alte Umschrift: Kiautschou) in der Provinz Shandong 山東 im Osten Chinas. Der chinesische, in China und Europa ausgebildete Intellektuelle Yan Fu 嚴復 (1854-1921) veröffentlicht daraufhin am 24.11.1897 einen Artikel in einer chinesischen Zeitung.
Was die Tatsache angeht, dass die Deutschen den Missionarsvorfall als Vorwand nehmen, um plötzlich die Bucht von Jiaozhou zu besetzen, so verhalten sie sich dabei nicht nur unserem China gegenüber unzivilisiert und barbarisch, sondern behandeln sich mit ihren unzivilisierten und barbarischen Aktionen auch selbst so. Unser China und Deutschland sind Länder, die einen Friedensvertrag miteinander abgeschlossen haben. Shandong ist ein Ort, an dem es Beamte gibt. Angenommen die Deutschen hätten, nachdem die Missionare umgebracht worden waren, dies bei der Kreisregierung beklagt: Wenn die Kreisregierung nicht gehandelt hätte, hätten die Deutschen dem Generalgouverneur [von Shandong] Bescheid geben können. Wenn der Generalgouverneur nicht gehandelt hätte, hätten die Deutschen [ihre Beschwerde] an das Außenministerium übermitteln können. Wenn das Außenministerium ebenfalls nicht gehandelt hätte, dann [erst] hätten die Deutschen einen Brief aufsetzen können, um darin [die chinesische Seite] zu informieren: „Was man an Beamten schätzt, ist, dass sie das Leben und den Besitz der Bevölkerung beschützen. Wenn [die Beamten] nun nicht handeln, dann schützen sie dadurch die Bevölkerung nicht mehr. Und wir können nicht anders als mit militärischer Stärke die Bevölkerung selbst zu schützen.“ [Wenn die Deutschen so gehandelt hätten und die chinesische Seite nicht regiert hätte,] dann hätten die Deutschen sogar [rechtmäßig] ganz Shandong besetzen können! Doch zurzeit sind die Beamten noch dabei zu ermitteln und der Kaiserpalast hat gerade erst davon erfahren. Das Gespräch ist noch nicht beendet, da folgt bereits die Peitsche: Die Deutschen nehmen unsere strategischen Punkte ein, zerstören unsere Telegrafenmasten, bedrängen die Beamten, die unser Land verteidigen, vertreiben unsere dort stationierten Soldaten – genauso wie man sich einem Feindesland gegenüber verhält. Wo ist ihr Verhalten - sie stützen sich auf ihre Truppen und nutzen aus, dass wir unvorbereitet sind - anders als die Raubzüge von Seeräubern oder dem Dieb, der am helllichten Tage Silber stiehlt?
Obwohl die Deutschen dem „Allgemeinprinzip“ [moralisches Prinzip für zwischenmenschliche Beziehungen] zuwiderhandeln und das „Allgemeinrecht“ [rechtliche Grundlage zwischenstaatlicher Beziehungen] ignorieren, tun sie dies bereitwillig und dafür gibt es auch einen Grund: Nach dem sino-japanischen Krieg von 1985 trat Deutschland in die Fußstapfen Russlands und Frankreichs. Doch weil die Ausbeute, die es von uns erhielt, nicht ausreichte, machten sich die zuschauenden [anderen Kolonialmächten] über Deutschland lustig. Daraufhin wurde aus Gier Demütigung und aus Demütigung wurde Wut. Deutschlands böswillige und gewalttätige Gedanken, waren wie ein Pfeil im gespannten Bogen, nur auf einen Anlass wartend. Gerade recht kam da der Zwischenfall, bei dem die Missionare getötet wurden. Ich schätze, dass der [deutsche] Kaiser und seine Minister sicherlich hocherfreut zueinander sagten: „Unsere Chance China etwas Land abzupressen ist gekommen. Die Zeit ist reif, die Zeit ist reif! Wir dürfen [diese Chance] nicht nochmal vergehen lassen.“ Daraufhin legten sie alle Gerechtigkeit beiseite, folgten plötzlich ihren unzivilisierten Gedanken und zeigten ihr barbarisches Antlitz. Angetrieben von der Profitgier, folgten die Deutschen dem Beispiel [der anderen Kolonialmächte], obwohl dies sehr unrechtmäßig ist. Früher haben wir in China die Fremden immer als Barbaren betrachtet, doch die Fremden akzeptierten dies nicht. Wie können sie nun, da sie sich in so einer Art und Weise verhalten, selbst noch diesen schlechten Ruf loswerden?
Yan Fu: Eine Replik zur Berichterstattung der Times über die deutsche Besetzung der Jiaozhou-Bucht (1897)
Ach! Nun verstehe ich warum man dem Gerede von den Engländern als zivilisiert (kaihua 开化) nicht glauben darf. Was als zivilisiertes Volk oder zivilisiertes Land bezeichnet wird, so ist damit gemeint, dass man Macht hat, aber andere damit nicht demütigt; dass man Stärke hat, aber anderen damit nicht schadet. Wenn ein [unerwartetes] Ereignis passiert, dann betrachtet man es unter dem Aspekt der menschlichen Beziehungen (renqing 人情), schätzt es entsprechend der natürlichen Ordnung der Dinge (tianli 天理) ein und handelt nach dem Begutachten. Alle gewaltvollen und unrechtfertigbaren Taten, von denen wir nicht wollen, dass andere sie uns zufügen, sollen wir auch nicht anderen antun. Das ist der Weg – was für ein Weg ist das? Wenn Menschen auf diese Art miteinander umgehen, wird dies „Allgemeinprinzip“ (gongli 公理) genannt. Wenn Länder auf diese Art miteinander umgehen, wird dies „Allgemeinrecht“ (gongfa 公法) genannt. Wenn man die Vorkommnisse anderer Länder diskutiert und sich dabei auf dieses Prinzip stützt, um gut und schlecht zu beurteilen und richtig und falsch zu unterscheiden, wird dies „allgemeine Meinung“ (gonglun 公论) genannt. Alle Völker der zivilisierten Länder der Welt, behandeln andere genauso wie sich selbst und folgen [daher] im Wesentlichen diesem Weg.
Unsere Zeitschrift hat das Telegramm von Reuters vom 18. November gelesen, in dem es heißt, dass die „Times“ die Macht, die Deutschland in den Beziehungen mit China einsetzt, zutiefst gutheißt und hofft, dass Englands Verhalten [gegenüber China] ähnlich wie das Deutschlands sein wird. Obwohl das Telegramm knapp gehalten ist und wir nichts Genaueres über die Berichterstattung dieser Zeitschrift gehört haben, ist dessen Ziel dennoch klar: Es ist nichts anderes als eine willkürliche und unüberlegte Bewertung (wuduan mielie 武断灭裂), von der wir denken, dass diese für die Engländer nicht erstrebenswert ist.
Was die Tatsache angeht, dass die Deutschen den Missionarsvorfall als Vorwand nehmen, um plötzlich die Bucht von Jiaozhou zu besetzen, so verhalten sie sich dabei nicht nur unserem China gegenüber unzivilisiert und barbarisch (yeman shengfan 野蛮生番), sondern behandeln mit ihren unzivilisierten und barbarischen Aktionen auch sich selbst so. Unser China und Deutschland sind Länder, die einen Friedensvertrag miteinander abgeschlossen haben. Shandong ist ein Ort, an dem es Beamte gibt. Angenommen die Deutschen hätten nachdem die Missionare umgebracht worden waren, dies bei der Kreisregierung (xianfu 县府) beklagt: Wenn die Kreisregierung nicht gehandelt hätte, hätten die Deutschen dem Generalgouverneur [von Shandong] (Dufu 督抚) Bescheid geben können. Wenn der Generalgouverneur nicht gehandelt hätte, hätten die Deutschen [ihre Beschwerde] an das Außenministerium (Zongshu 总署) übermitteln können. Wenn das Außenministerium ebenfalls nicht gehandelt hätte, dann [erst] hätten die Deutschen einen Brief aufsetzen können, um darin [die chinesische Seite] zu informieren: „Was man an Beamten schätzt, ist, dass sie das Leben und den Besitz der Bevölkerung beschützen. Wenn [die Beamten] nun nicht handeln, dann schützen sie dadurch die Bevölkerung nicht mehr. Und wir können nicht anders als mit militärischer Stärke die Bevölkerung selbst zu schützen.“ [Wenn die Deutschen so gehandelt hätten und die chinesische Seite nicht regiert hätte,] dann hätten die Deutschen sogar [rechtmäßig] ganz Shandong besetzen können! Doch zurzeit sind die Beamten noch dabei zu ermitteln und der Kaiserpalast hat gerade erst davon erfahren. Das Gespräch ist noch nicht beendet, da folgt bereits die Peitsche: Die Deutschen nehmen unsere strategischen Punkte ein, zerstören unsere Telegrafenmasten, bedrängen die Beamten, die unser Land verteidigen, vertreiben unsere [dort] stationierten Soldaten – genauso wie man sich einem Feindesland gegenüber verhält. Wo ist ihr Verhalten – sie stützen sich auf ihre Truppen und nutzen aus, dass wir unvorbereitet sind – anders als die Raubzüge von Seeräubern oder dem Dieb, der am helllichten Tage Silber stiehlt?
Obwohl die Deutschen dem „Allgemeinprinzip“ zuwiderhandeln und das „Allgemeinrecht“ ignorieren, tun sie dies bereitwillig und dafür gibt es auch einen Grund: Nach dem sino-japanischen Krieg von 1985 trat Deutschland in die Fußstapfen Russlands und Frankreichs. Doch weil die Ausbeute, die es von uns erhielt, nicht ausreichte, machten sich die zuschauenden [anderen Kolonialmächten] über Deutschland lustig. Daraufhin wurde aus Gier Demütigung und aus Demütigung wurde Wut. Deutschlands böswillige und gewalttätige Gedanken, waren wie ein Pfeil im gespannten Bogen, nur auf einen Anlass wartend. Gerade recht kam da der Zwischenfall, bei dem die Missionare getötet wurden. Ich schätze, dass der [deutsche] Kaiser und seine Minister sicherlich hocherfreut zu einander sagten: „Unsere Chance China etwas Land abzupressen ist gekommen. Die Zeit ist reif, die Zeit ist reif! Wir dürfen [diese Chance] nicht nochmal vergehen lassen.“ Daraufhin legten sie alle Gerechtigkeit (gongdao 公道) beiseite, folgten plötzlich ihren unzivilisierten Gedanken und zeigten ihr barbarisches Antlitz. Angetrieben von der Profitgier, folgten die Deutschen dem Beispiel [der anderen Kolonialmächte], obwohl dies sehr unrechtmäßig ist. Früher haben wir in China die Fremden (wairen 外人) immer als Barbaren (yi 夷) betrachtet, doch die Fremden akzeptierten dies nicht. Wie können sie nun, da sie sich in so einer Art und Weise verhalten, selber noch diesen schlechten Ruf loswerden?
Was die Tatsache angeht, dass Deutschland die Gerechtigkeit (gongdao 公道) aufgegeben hat und nur nach Profit strebt, ist das wie wenn sie sagen: „Obwohl wir von der ganzen Welt ausgelacht werden, reicht das, was wir bekommen, aus um uns daran zu erfreuen und außerdem sorgenlos zu sein (wu xuyan 无恤焉).“ Die Engländer hingegen waren ursprünglich Außenstehende und kommentierten [diese Angelegenheit] ohne Grund (xianping 闲评). Sie sind die treibende Kraft der „allgemeinen Meinung“. Und dann stimmen sie auch noch den Deutschen zu, billigen ihr Verhalten oder betrachten anscheinend das deutsche Verhalten [sogar] als erstrebenswerte Vorgehensweise. Ach je! Unter den Personen, die aus Europa und Amerika [nach China] reisen, gibt es niemanden, der England nicht als das erste unter den zivilisierten Völkern der Erde bezeichnet. Und in der Redaktion der „Times“ wiederum sind die zurzeit namhaftesten Personen [Englands] versammelt. Wenn nun diese Meinung abgedruckt wird, [zeigt dies dann nicht], dass die englische Bevölkerung ebenfalls einen unzivilisierten und barbarischen Charakter hat?
Ich habe davon gehört, dass es in der Vergangenheit unter den Engländern, die Handel in Griechenland betrieben, jemanden gab, der wegen einer kleinen Summe Geldes in einen handfesten Streit mit den Griechen gerieten, sodass sie sein Haus zerstörten. [Daraufhin] beschuldigte der Engländer die Griechen beim britischen Hof und die britische Regierung schickte sofort mehrere Kriegsschiffe, welche die griechischen Häfen blockierten und eine Entschädigung von 200.000 Pfund eintrieben, die auch nach einem Jahres noch ausstehend war. Die Zeitungsredaktionen vieler Länder begannen alle die Fehler des britischen Königshauses zu kritisieren. England schickte daraufhin vier Gesandte zur Untersuchung [des Vorfalls] nach Griechenland. Erst dann wurde [die Sache] richtig gestellt (de zhi 得直), eine Entschädigung von 120 Pfund Sterling gezahlt – womit die Angelegenheit dann beendet war. Dass viele Zeitungsredaktionen England kritisierten, ist die „allgemeine Meinung“ und dass der britische Hof nicht seine Unzulänglichkeiten kaschieren [konnte], das ist Gerechtigkeit (gongdao 公道). Die Umstände, in denen damals die Engländer mit Waffengewalt Griechenland bedrängten, sind nicht anders als die unter denen die Deutschen uns nun mit Waffengewalt erpressen. Die Tatsache, dass die Engländer in der Vergangenheit ihre Unzulänglichkeiten nicht selbst kaschieren [konnten], aber nun sogar die Unzulänglichkeiten anderer kaschieren, zeigt, dass die Intelligenz der britischen Bevölkerung minderwertig geworden ist und sich auch die Regierung und der kulturelle Stand (zhihua 治化) im Vergleich zu früher verschlechtert haben. Wenn sie diesen Methoden folgen, wo ist dann das „Allgemeinprinzip“? Wo ist dann Gerechtigkeit (gongdao 公道)? Können die Engländer dann noch die Anführer des Westens sein? Wir denken, dass dies für die Engländer nicht erstrebenswert ist. Die Deutschen hingegen sind noch weniger zu beschuldigen.
駁英太晤士報論德踞胶澳事
嗚呼吾今而知英人開化之說爲不可信也夫所謂開化之民開化之國必其有權而不以侮人有力而不以奪人一事之至準乎人情揆乎天理審量而後出凡橫逆之事不欲人之加諸我也吾亦毋以施於人此道也何道也?人與人以此相待謂之公理國與國以此相交謂之公法其議論人國之事持此以判曲直別是非謂之公論凡地球進化之國之民其自待待人大率由此道也乃本館讀西歷十一月十八號路透電音謂太晤士報深許德與中國交涉所用之權力并願英之舉動與此相類雖電音簡略該報所論其詳不可得聞然其宗旨大要不外乎武斷滅裂竊爲英人不取也夫德人借端教案突踞膠澳此不待以野蠻生番之道待吾中國直以野蠻生番之舉動自待而已矣吾之與德有和約之國也山東有官治之地也假使爲德人者當教士遇害之後控之縣府縣府不理告之督撫督撫不理達之總署總署又不理則作一書以相告曰所貴乎官司者謂其能保民之身家財產也今不理是不有其民也而吾不得不挾兵力以自保其民矣則雖踞吾山東之全地可也今官吏方在緝捕 朝廷甫及聞知談笑未畢鞭楚相隨奪我要隘毀我電線逼我守土之官逐我駐防之兵儼然以敵國相待此不過恃其一時兵力乘我不備掩而襲之其與海盜行劫清晝攫金之子又何以異哉雖然德人之背公理蔑公法忍而爲此也其亦有故矣乙未遼東之役步俄法之後塵而得吾之利益未足旁觀者又從而訕笑之於是因貪成羞因羞成憤其陰鷙橫決之思若矢在弦待激而發幸有教士被害之事度其君臣必欣欣然作色相告曰此吾索酬中國之機會至矣時哉時哉不可復失遂置一切公道於不顧忽發野蠻之心思露生番之面目利之所在雖大不義而亦蹈之昔吾中國常以夷目外人而外人不受今若此則又何以自解於惡名耶夫德之捐棄公道惟利是視猶曰吾雖貽笑天下而其所得者尚足以自娛也吾亦無恤焉彼英人則固局外閒評主持公論者也乃亦從而附和稱許抑若以德之所爲爲可取法嗟乎向從歐美兩洲人士游莫不言地球開化之國英爲首稱而太晤士報館又爲其一時名士大夫所會合今此論也出則英之國民其亦猶有野蠻生番之性也歟吾聞往者有英人商於希臘者爲錢財小數與希人爭毆壞其房舍英人控之英廷英政府即派兵船數艘守希口岸索償二十萬鎊期年未了各國報館群起而議英廷之失英乃前後命使臣四人往希查考後始得直賠英金一百二十鎊事遂結夫各報館之譏英公論也英廷之不自護其短公道也往者英人之以兵逼希與今日德人之以兵要我其情事無以異也乃昔之英人猶不自護其短而今之英人反護他人之短則是英之民智轉卑民德轉壞其國家之治化且視昔為退矣由此術也公理何在公道何在其猶能執牛耳而爲西方之盟主乎吾竊爲英人不取也彼德人則更無責焉耳
嚴復: 駁英太晤士報論德踞胶澳事. In: Guowen bao 國聞報 24.11.1897.
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