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Autor | Titel | Datum | Quelle | Bildrechte | Objektbeschreibung | Inhalt |
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Autor*in: Susan Richter | Titel: Chinesische Staatskunst: Inwieweit China mit seinem meritokratischen System im 18. Jahrhundert Vorbild für die europäische Staatselite war, untersucht die Heidelberger Historikerin Dr. Susan Richter | Datum: 27.01.2012 | Quelle: https://doi.org/10.11588/heidok.00013064 | Rechte: Ohne POD | Objektbeschreibung: Interview mit der Historikerin Susan Richter | Einordnung: Dieser Radiobeitrag gibt einen kurzen Einblick in die Forschung der Historikerin Susan Richter, die 2012 als Nachwuchsgruppenleiterin am Exzellenz-Cluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ in Heidelberg an ihrer Habilitationsschrift arbeitete. Susan Richter ist mittlerweile Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Kiel. Sie spricht über Chinas Vorbildfunktion in Bezug auf die Absetzbarkeit eines Monarchen, die meritokratische Auswahl von Verwaltungsbeamten und die Etablierung eines Steuerrückflusssystems (die Bezahlung von Beamten aus Steuergeldern) zur Vermeidung von Korruption im Europa des 18. Jahrhunderts. Das Framing des Interviews von 2012 ist zwar längst überholt, aber immer noch wirkungsmächtig: Zu Beginn wird „made in China“ als Synonym für Billigprodukte etabliert und der im Podcast dargestellten historischen Sichtweise von China als Vorbild für Europa gegenübergestellt. Seit 2015 bemüht sich die Regierung der VR China mit ihrer Initiative „Made in China 2025“ in Schlüsseltechnologien zu investieren und das Label als „Werkbank der Welt“ hinter sich zu lassen. Diese Initiative löste insbesondere auf Seiten der USA Konkurrenzdenken aus und trug 2018 zum offenen Ausbruch des Handelskonfliktes zwischen den Vereinigten Staaten und der VR China bei (Gatti und Richter 2019). Verwendete Literatur Gatti, Elena und Christina Richter. 2019. „Made in China 2025“. In: Digitales China: Basiswissen und Inspirationen für Ihren Geschäftserfolg im Reich der Mitte, hg. von Elena Gatti und Christina Richter, 119–131. Wiesbaden: Springer Fachmedien. doi:10.1007/978-3-658-18692-0_12, https://doi.org/10.1007/978-3-658-18692-0_12 (zugegriffen: 24. Juni 2021). Zitieren
Jacobsen, Stefan Gaarsmand. 2015. Prussian Emulations of a Chinese Meritocratic Ideal? Early Modern Europe Debating How China Selected Civil Servants. Journal for Eighteenth-Century Studies 38, Nr. 3: 425–441. doi:https://doi.org/10.1111/1754-0208.12222, https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/1754-0208.12222 (zugegriffen: 9. März 2021). Zitieren
Lee, Eun-Jeung und Axel Rüdiger. 2020. China und die moderne Gleichursprünglichkeit von Demokratie und Meritokratie. Zur interkulturellen Ideengeschichte des Republikanismus in der Epoche der Aufklärung. Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 45, Nr. 1 (30. März). https://www.geschkult.fu-berlin.de/e/oas/korea-studien/publikationen/Aktuelle-Publikationen/2020-ejl-ar-hzp/index.html (zugegriffen: 22. Dezember 2020). Zitieren
Richter, Susan. 2012. Chinesische Staatskunst : Inwieweit China mit seinem meritokratischen System im 18. Jahrhundert Vorbild für die europäische Staatselite war, untersucht die Heidelberger Historikerin Dr. Susan Richter. Campus-Report. Radio Regenbogen. https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/13064/ (zugegriffen: 11. Dezember 2020). Zitieren
Richter, Susan. 2015. Pflug und Steuerruder: zur Verflechtung von Herrschaft und Landwirtschaft in der Aufklärung. Archiv für Kulturgeschichte ARRAY(0x556a9d911840). Köln ; Weimar ; Wien: Zugl.: Heidelberg, Univ., Habil.-Schr., 2012/13. doi:10.7788/9783412217532, . Zitieren
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