Chinas Minderheitenpolitik – Infrage gestellte Harmonie
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55 Minderheiten, eine Mehrheit?
Lerneinheit 1: Patriotische Harmonie1 Material|1 Aufgabe -
Lerneinheit 2: Mehrheit und Minderheiten – eine Nation definiert sich3 Materialien|3 Aufgaben
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Die Autonome Region Xinjiang im Blick der WeltöffentlichkeitLerneinheit 3: Medien machen Meinung1 Material|1 Aufgabe
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Lerneinheit 4: Modularisierung: Facetten des Konflikts7 Materialien|8 Aufgaben
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M4.1: Tourismus als Gefahr?
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M4.2: Satellitenbild des Gartens der Xiangfei
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M4.3: Eine Botschaft an Deutschland: „Tatsachen über Xinjiang“
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M4.4: Worte weise wählen – Xinjiang und die Genozid-Frage
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M4.5: Xinjiang Data Project: Kulturelle Auslöschung
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M4.6: Wer profitiert? Textilindustrie in Xinjiang
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M4.7: „Zusammenführung von Verwandten“ – zwei Sichten
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M4.1: Tourismus als Gefahr?
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Lerneinheit 5: Persönliche Berichte von Uighur*innen – eine Zusammenstellung2 Materialien|2 Aufgaben
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Ergänzende Materialien2 Materialien|1 Aufgabe
M4.1: Tourismus als Gefahr?
The Economist ist eine internationale Wochenzeitschrift mit Sitz in London. Bei dem zu bearbeitenden Material handelt es sich um die Zusammenfassung eines Artikels des Economist über einen Besuch im Mausoleum von Afaq Khoja in Kashgar. Der englischsprachige Originalartikel ist bei Bedarf via CSA ([email protected]) einsehbar.
The Economist, Jan 2nd, 2021, Chaguan (Chaguan 02.01.2021)
China nutzt den Tourismus, um Xinjiangs Kultur zu ersticken - Tourbusse sind so effektiv wie Bulldozer
Der/die nicht namentlich genannte Autor*in bezeichnet sich selbst in der Economist-Kolumne, in der der Artikel erschien, sowie im Artikeltext als „Chaguan“ (chaguan 茶馆 wörtl. Teehaus). Er/sie erzählt von einem Besuch des Afaq Khoja-Mausoleums in Kashgar, einer Oasenstadt am Rande des Tarim-Beckens in der Autonomen Region Xinjiang im Westen der Volksrepublik China. 2015 wurde auf dem Gelände des Mausoleums ein Touristenpark eingerichtet, der vor allem Han-chinesische Touristen*innen anziehen soll. Chaguan beschreibt seine eigenen touristischen Erfahrungen im Mausoleum, vor der touristischen Erschließung „einer der heiligsten Orte in Xinjiang“, und in der Altstadt von Kashgar und ergänzt diese um Hintergrundinformationen aus verschiedenen Quellen: Für den historischen Rahmen werden Informationen aus einem britischen ethnologischen Werk übernommen. Für die aktuellen Ereignisse wird auf die Ergebnisse der Studien des Australian Strategic Policy Institute verwiesen. [Ein Auszug daraus ist M 4.5].
Eingeleitet wird der Artikel durch die Einschätzung, dass der Ort aufgrund seiner Historie „politisch brisant“ sei: „Mehrere Aufstände gegen die chinesische Herrschaft im 19. Jahrhundert begannen damit, dass Rebellen zu diesem Schrein und dem Grab von Afaq Khoja pilgerten, einer zwiespältigen Figur, die von einigen Einheimischen als muslimischer Sufi-Heiliger verehrt und von anderen als Verräter verachtet wird.“ Motiviert durch das Streben nach ethnischer Harmonie erfolgte laut Chaguan nach 1949 unter den Kommunisten*innen eine Umorientierung weg von der politisch und religiös mit dem Ort verknüpften Person des Afaq Khoja hin zur Person der „Wohlriechenden Konkubine“ - Xiang Fei (香妃), die nun namensgebend für den Touristenpark auf dem Gelände des Mausoleums ist. Der Touristenpark präsentiert die historische Figur der Xiang Fei in einer politisch motivierten Uminterpretation: Die vorliegenden historischen Quellen weisen darauf hin, dass die „Wohlriechende Konkubine“ als junge Frau nach der Eroberung ihrer Heimat durch die Qing-Dynastie zum Qianlong Kaiser nach Beijing geschickt wurde, um diesem als Konkubine zu dienen. Sie starb nicht an einer Krankheit, wie die Informationstafeln im Besucherzentrum erläutern, sondern wurde umgebracht, weil sie ihren Pflichten als Konkubine nicht zufriedenstellend nachkam. Die Uminterpretation stellt ihre Beziehung zum Kaiser hingegen als Symbol für die von allen herbeigesehnte Einheit der Ethnien und für die gegenseitige Zuneigung dar.
An die Darstellung dieser „Lesarten“ für den Ort des Mausoleums schließt sich ein Schwenk zur eigenen Wahrnehmung des Zustandes an: „ Pilger werden von den Toren und von Wachen, die öffentliche Gebäude in Xinjiang umgeben, abgeschreckt.“ Andere Facetten des Wandels werden mit einer eigenen „unwissenschaftlichen Umfrage in der Altstadt“ belegt: Die Altstadt Kashgars wurde in den letzten Jahren um- bzw. wieder aufgebaut und so ein kommerziell nutzbares touristisches Angebot geschaffen, das auch von der Umwidmung von ehemals religiösen Stätten für touristische Zwecke profitiert – aus Moscheen wurden Touri-Cafés. Chaguan beschreibt weiter einen „Zustrom von Han-Hipstern und künstlerisch veranlagte[n] Typen, die uigurische Traditionen in Profit verwandeln wollen“ und die sich auch durch die „erdrückenden Sicherheitsvorkehrungen mit Kameras und Polizeikontrollen auf Schritt und Tritt“ nicht von der Ansiedelung in der Altstadt Kashgars abhalten lassen. Dem gegenübergestellt wird die Sichtweise der chinesischen Regierung, wonach Abriss und Umbauten von religiösen Stätten sowie der Altstadt vornehmlich aus Gründen der Erdbebensicherheit erfolgten. Der Artikel bezeichnet den Massentourismus der zahlenmäßig den Minderheiten überlegenen Han-Chines*innen als „Werkzeug“ und schließt mit der Feststellung: „Um eine Kultur zu ersticken, sind Reisebusse so effektiv wie Bulldozer.“
Zusammenfassung des Economist Artikels „China nutzt den Tourismus, um Xinjiangs Kultur zu ersticken - Tourbusse sind so effektiv wie Bulldozer“ (Dr. Stefanie Elbern, Mai 2021)
Zur Einsicht detaillierter Quellenangaben sowie weiterführender Informationen und Literaturhinweise zum Material besuchen Sie bitte die Plattform ChinaPerspektiven. [https://www.china-schul-akademie.de/materialien/mxj-l4-m4-1]
Weiterführende Informationen
Autor | Titel | Datum | Objektbeschreibung | Inhalt | Einordnung |
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Autor*in: Stefanie Elbern, basierend auf einem Artikel der Kolumne “Chaguan”, The Economist | Titel: Tourismus als Gefahr? | Entstehungsdatum & -ort: Mai 2021 | Objektbeschreibung: Zusammenfassung eines Zeitungsartikels; Original siehe Thumbnail, alternativ: engl. Original einsehbar via CSA | Thema/Bildinhalt: Tourismus in Xinjiang | Einordnung: Das Material fasst einen Artikel aus der Kolumne „Chaguan“ (wörtlich „Teehaus“ 茶馆) zusammen, die seit 2018 in The Economist erscheint und mit ihrem Titel auf die chinesische Teehauskultur anspielt: Der Genuss des Teetrinkens verbindet sich in der Vorstellung der Schöpfer der Kolumne in Teehäusern mit der Idee eines freien Gedankenaustauschs (Chaguan 2020). Der Artikel erschien Anfang 2021 unter dem Titel „China uses tourism to smother Xinjiang’s culture - Tour buses are as effective as bulldozers“. Die im Artikel beschriebenen historischen Ereignisse, die das Mausoleum des Afaqh Khoja in Kashgar zu einem wichtigen Ort in Xinjiang gemacht haben, sind nur ansatzweise in den Hintergrundinformationen dargestellt. Für eine detailliertere Darstellung können (J. A. Millward 2007, 78–123) sowie (auf Nachfrage) Zusatzmaterial herangezogen werden. Das dem Artikel vorangestellte Bild zeigt einen Reisebus, der vor einer Moschee Touristen*innen ablädt und bietet so einen optischen Einstieg in das Artikelthema: Die Nutzung religiöser Stätten in Xinjiang für touristische Zwecke. Ähnlich wie diese als Zusatzmaterial M 4.8 aufgenommene wissenschaftliche Arbeit zum Afaq Khoja-Schrein weist der Artikel zunächst darauf hin, dass die Interpretation eines jeden Ortes ein soziales Konstrukt ist und nicht nur über die Zeit hinweg variiert (je nach Zeitpunkt und Betrachter wurde die Figur der Xiang Fei mal mehr und mal weniger mit dem Ort in Bezug gebracht, die Person des Afaq Khoja unterschiedlich bewertet), sondern auch innerhalb der Gruppen der den Ort nutzenden Personen (in diesem Falle muslimische Gläubige mit unterschiedlichen politischen Affiliationen, Han-Chines*innen als Touristen*innen/Anbieter*innen von touristischen Dienstleistungen). Der Artikel beschreibt daneben auch die negativen Einflüsse, die die staatlichen Maßnahmen haben – von der Verdrängung von Gläubigen bis hin zur teilweise vollständigen Umgestaltung religiöser Orte – aus Moscheen werden Touristencafés, aus einem Mausoleum eine Touristenattraktion. Erwähnt wird ferner die Sichtweise der chinesischen Regierung, die die Zerstörung von Kulturgütern in Xinjiang bestreitet und Entwicklungsmaßnahmen als Grund für die Aktivitäten benennt. Eine aus Xinjiang-Aufenthalten in den Jahren 2011/2012 resultierende Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der Afaq Khoja-Schrein ein Beispiel dafür ist, wie sich durch das politisch ungleiche Kräfteverhältnis zwischen Han-Chinese*innen und Uigur*innen die Annäherung verschiedener Gruppen an den Ort verändert. Die neue Zuordnung des Mausoleums zur Person der Xiang Fei überlagert die ungewollte politische Interpretation des Ortes, die mit der Person des Afaq Khoja verbunden war, u.a. auch dadurch, dass sie die üblichen, an den Ort gebundenen Praktiken, also z.B. den Besuch des Schreins aus religiösen Gründen, einschränkt. (Joniak-Lüthi 2015, 439) Ähnliche Erfahrungen hat die Sozialanthropologin I. Bellér-Hann für die ebenfalls in Xinjiang gelegene Oasenstadt Qumul festgehalten und prägte (bereits im Jahr 2014) den Begriff des „Bulldozer-Staates“ für die Vorgehensweise der chinesischen Regierung in Xinjiang – eine Bezeichnung, die im Untertitel des Chaguan-Artikels („Tour buses are as effective as bulldozers“) anklingt (Bellér-Hann 2014). In der Darstellung der Regierung ist der Tourismus eine wichtige Säule einer „hochwertigen wirtschaftlichen Entwicklung“ Xinjiangs und findet in Form des Besuchs von Kulturangeboten statt, in Form von „ländlichem Tourismus, Schnee und Eis-Tourismus, Reisen mit dem eigenen Auto oder Aufenthalten in Familien.“ (Sheng 30.10.2020) Während es ein breites Feld wissenschaftlicher Arbeiten zur Frage der Wirkung von Tourismus auf die Entwicklung einer betroffenen Region gibt, hält ein 2019 erschienener Artikel dreier in den USA forschender Chines*innen fest, dass die touristischen Entwicklungsmaßnahmen der Regierung in Xinjiang und ihre Wirkung auf die dort lebenden Minderheiten bisher wenig erforscht sind (Jiao, Zhang, und Meng 05.04.2019). Der Artikel beschreibt den Forschungsstand und die sozio-kulturelle Ausgangslage in Xinjiang sowie die Defizite, die die Autor*innen hinsichtlich des von der Regierung propagierten Potenzials von Tourismus als Entwicklungstreiber in Xinjiang in der Realität sehen. Der Artikel verdeutlicht, wie über von der Zentralregierung in Beijing initiierte Provinz-Patenschaften (duikou zhiyuan 对口支援, z.B. zwischen Guangdong und Kashgar) massiv bilaterale Entwicklungshilfe nach Xinjiang kanalisiert wird, die unterschiedlichste Formen annehmen kann: von Ausbildungsmöglichkeiten für Touristenführer*innen über konkrete Verkehrsanbindungen und Marketingstrategien bis hin zu Baumaßnahmen in Form von Wohnungsanlagenrenovierung oder Sanitäreinrichtungen. Die Kritik der Autor*innen an der Vorgehensweise beschränkt sich allerdings auf die als unzureichend beschriebene kulturelle Sensibilität der Han-Chines*innen gegenüber den Minderheiten der Region. Als Beispiele genannt werden die unzureichende Beteiligung (ownership) der lokalen Bevölkerung an den Entwicklungsmaßnahmen, weil Verantwortung nicht delegiert wird, sondern von nicht-lokalen Personen der Partnerprovinzen übernommen wird; sowie der Verlust an Attraktivität der Region durch die hohe Gewichtung von Sicherheit und Stabilität (z.B. durch die Sperrung als sensibel eingestufter Regionen für Tourist*innen). Die Autor*innen umgehen eine Positionierung zu der Frage, inwieweit Forderungen nach einer stärkeren Einbeziehung lokaler Interessen durch die Zentralregierung realistisch ist. Zum Zeitpunkt des Erscheinens des Artikels bzw. zum Zeitpunkt der Datenerhebung war allerdings das Ausmaß der staatlichen Eingriffe in Xinjiang, das in der im Chaguan-Artikel erwähnten Studie des ASPI (vgl. auch M 4.5) beschrieben wird, noch nicht im heutigen Ausmaß deutlich. Verwendete Literatur
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Modul Minderheiten M 4.1
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Bellér-Hann, Ildikó. 2014. The Bulldozer State: Chinese Socialist Development in Xinjiang. In: Ethnographies of the State in Central Asia, hg. von Madeleine Reeves, Johan Rasanayagam, und Judith Beyer, 173–197. Performing Politics. Indiana University Press. http://www.jstor.org/stable/j.ctt16gzghd.13 (zugegriffen: 25. Juni 2021). Zitieren
Chaguan. 2021. China uses tourism to smother Xinjiang’s culture. The Economist, 1. Februar. https://www.economist.com/china/2021/01/02/china-uses-tourism-to-smother-xinjiangs-culture (zugegriffen: 4. Januar 2021). Zitieren
Clothey, Rebecca A., Emmanuel F. Koku, Erfan Erkin und Husenjan Emat. 2016. A voice for the voiceless: online social activism in Uyghur language blogs and state control of the Internet in China. Information, Communication & Society 19, Nr. 6 (2. Juni): 858–874. http://doi.org/10.1080/1369118X.2015.1061577, http://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/1369118X.2015.1061577 (zugegriffen: 10. September 2021). Zitieren
Dieser schon etwas ältere englischsprachige Artikel eignet sich, um einen Einblick in Formen der Proteste uigurischer Minderheiten in der VR China zu erhalten. Jiao, Yang, Yunzi Zhang und Zhenhao Meng. 2019. Tourism as Development Aid: Policies and Challenges for Tourism Planning in Xinjiang, China. Tourism Planning & Development 17, Nr. 3 (4. Mai): 335–354. http://doi.org/10.1080/21568316.2019.1597762, https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/21568316.2019.1597762 (zugegriffen: 26. Mai 2021). Zitieren
Es gibt sehr wenig akademische Literatur, die sich mit dem Einfluss von Tourismus auf die Entwicklung der Autonomen Region Xinjiang bzw. seine Wirkung auf die dort lebenden Minderheiten auseinandersetzt. Die drei an chinesischen Universitäten ausgebildeten Autoren dieses Aritkels forschen in den USA an verschiedenen Universitäten und geben im Artikel sowohl einen Überblick über den Forschungsstand, die sozio-kulturelle Ausgangslage in Xinjiang und die Defizite, die sie hinsichtlich des von der Regierung propagierten Potenzials von Tourismus als Entwicklungstreiber in Xinjiang in der Realität sehen. Der Artikel verdeutlicht, wie über vond er Zentralregierung in Beijing initiierte Provinz-Patenschaften (z.B. zwischen Guangdong und Kashgar) massiv bilaterale Entwicklungshilfe nach Xinjiang kanalisiert wird, die unterschiedlichste Formen annehmen kann: von Ausbildungsmöglichkeiten für TouristenführerInnen über konkrete Verkehrsanbindungen und Marketingstrategien bis hin zu Baumaßnahmen in Form von Wohnstättenrenovierung oder Sanitäranlagen. Die Kritik der Autoren an der Vorgehensweise beschränkt sich allerdings auf die als unzureichend beschriebene kulturelle Seinsibilität der Han-Chinesen gegenüber den Minderheiten der Region: unzureichende Beteiligung (ownership) der lokalen Bevölkerung an den Entwicklungsmaßnahmen, weil Verantwortung nicht delegiert wird, sondern von nicht-lokalen Personen der Partnerprovinzen übernommen wird; durch die hohe Gewichtung von Sicherheit und Stabilität verliert das Angebot vor Ort an Attraktivität (z.B. Unzugänglichkeit als sensibel eingestufter Regionen). Die Autoren umgehen eine Positionierung zu der Frage, in wieweit Forderungen nach einer stärkeren Einbeziehung lokaler Interessen durch die Zentralregierung realistisch ist. Joniak-Lüthi, Agnieszka. 2015. Xinjiang’s geographies in motion. Asian Ethnicity 16, Nr. 4 (2. Oktober): 428–445. doi:10.1080/14631369.2014.1001162, https://doi.org/10.1080/14631369.2014.1001162 (zugegriffen: 24. Mai 2021). Zitieren
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