Zhou-Dynastie

​Der Kern des Territoriums der Zhou-Dynastie lag – ähnlich wie die Shang-Dynastie – am Unterlauf des Gelben Flusses. Mit etwa 800 Jahren Dauer ist die  Zhou-Dynastie die längste Dynastie in der chinesischen Geschichte. Sie wird meist in eine frühe sogenannte Westliche Zhou und eine spätere Östliche Zhou-Dynastie unterteilt.Die westliche Zhou-Dynastie hatte eine solide Kontrolle über ein beträchtliches Gebiet, in dem sich eine aristokratische Schicht entwickelte, die ihre Stellung durch wertvolle Gegenstände wie Bronzegefäße (teils mit Inschriften) ausdrückte. Im Jahr 771 wurde das Gebiet der Zhou von Nomadenstämmen überfallen und zerfiel daraufhin in kleinere Lehnsstaaten unter einzelnen Herrschern, die sich nur noch dem Namen nach dem Herrscher der Zhou unterordneten. Während der Zhou-Zeit entwickelte sich auch der Gedanke eines „Mandates des Himmels“: Der Himmel gebe einem guten Herrscher die Macht, könne diese bei Fehlverhalten ihm aber auch wieder entziehen (deutlich wird dies zum Beispiel an Naturkatastrophen) und jemand anderen auf den Thron setzen. 
Synonyme:
周, Zhou, Zhou Dynasty, 周朝