Südliche und nördliche Dynastien

​Während der Zeit der südlichen und nördlichen Dynastien (Nan-Bei Chao 南北朝) bekriegten sich unterschiedliche Herrscher und riefen jeweils ihre eigenen (teils nur sehr kurzen) Dynastien aus.

Im Norden kam es zur Gründung einer Reihe von Reichen, die meist unter der Herrschaft der Xianbei – einer nomadischen Gruppe aus den mongolischen Steppen – standen, während die Reiche im Süden immer noch von Han-Chinesen kontrolliert wurden.

Beide Seiten beeinflussten sich gegenseitig. Zur selben Zeit hatte auch der aus Indien kommende Buddhismus im chinesischsprachigen Raum Fuß gefasst – wie Tempel und Übersetzungen aus dieser Zeit bezeugen.